mondo mio! Schutzkonzept
Umfassendes Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen
Das mondo mio! Kindermuseum ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche spielerisch und selbstbestimmt die vielfältigen Ausstellungsbereiche erkunden und entdecken können.
Damit sich alle Besucherinnen und Besucher, insbesondere Kinder und Jugendliche, geschützt und respektiert fühlen, ist es uns sehr wichtig, verantwortungsvoll mit ihrer Sicherheit und ihrem Wohl umzugehen. Zu diesem Zweck haben wir ein Schutzkonzept entwickelt, in dem die Maßnahmen und Haltungen beschrieben sind, mit denen wir den Schutz von Kindern und Jugendlichen im mondo mio! gewährleisten.
Wir verstehen das Schutzkonzept als Ergänzung und Unterstützung unserer Bildungs- und Betreuungsarbeit, indem wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Dozentinnen und Dozenten Handlungsempfehlungen, Richtlinien und Orientierungshilfen für alle Fragen des Schutzes von Kindern und Jugendlichen an die Hand geben.
Das Schutzkonzept schafft die Voraussetzung für ein kompetentes Handeln im Sinne des Schutzauftrages für minderjährige Besucherinnen und Besucher im Museum und ist Teil der Qualitätssicherung des mondo mio! Kindermuseums.
Das Wesentliche des Schutzkonzepts wird in folgenden Auszügen vorgestellt. Bei Interesse des Gesamtkonzepts wenden Sie sich bitte an Katharina Husmann.
Ziele des Schutzkonzepts
Das Schutzkonzept dient folgenden Zielen:
- Dem Schutz sämtlicher Personen im Museum, insbesondere Kindern und Jugendlichen, vor jeglicher Form von Gewalt, auch sexualisierter Gewalt.
- Der Sensibilisierung und Information sämtlicher Mitarbeitenden, die im Museum arbeiten und mit der Zielgruppe der Personen unter 18 Jahren Kontakt haben.
- Der Orientierung und Hilfestellung für oben Genannte.
- Der transparenten Darstellung der Schutzmaßnahmen und Ansprechpersonen für betroffene Minderjährige.
- Der eindeutigen Positionierung des Museums gegen jede Form von Gewalt.
Pädagogische Grundhaltung
Das Team des Museums ist sich einig, dass Kinder und Jugendliche besonderen Schutz vor Gewalt benötigen. In der Sensibilisierungsphase des Schutzkonzept-Prozesses ist mit dem gesamten Team gezielt Fachwissen zur Prävention vor verschiedenen Formen von Gewalt erarbeitet worden. Das Team des Kindermuseums verpflichtet sich, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen, die für die Wahrnehmung von Gewalt sensibilisieren und die die Fähigkeit schulen, mögliche Gefährdungen zu erkennen und ihnen entgegenzutreten.
Verhaltenskodex
Das mondo mio! Kindermuseum ist ein Ort der Achtsamkeit und Wertschätzung aller Menschen. Dazu gehört im Besonderen ein respektvolles und wertschätzendes Verhalten gegenüber Kindern und Jugendlichen. Der Verhaltenskodex dient als Orientierung und Leitlinie für die Personen, die im Rahmen der pädagogischen Programme, Ferienkurse, Kindergeburtstage und der Ausstellungsbetreuung im Museum arbeiten. Der Kodex muss von allen Mitarbeitenden verpflichtend unterschrieben werden.
Präventionsschulungen
Präventionsschulungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Dozentinnen und Dozenten, Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sind wichtig und notwendig. Grundlagenwissen zur Prävention ist unerlässlich, um sensibel und handlungsorientiert zu arbeiten.
Das pädagogische Team nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil und vertieft das Wissen zu Themen des Kinderschutzes vor Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
Die Teilnahme an Präventionsschulungen ist für alle Mitarbeitenden mit direktem Kontakt zu Kindern verpflichtend.
Qualitätsmanagement
Das Schutzkonzept wird regelmäßig überprüft, evaluiert und ggf. angepasst. Verantwortlich für die Überprüfung ist die Geschäftsführung und die pädagogische Leitung des Museums. Das Schutzkonzept wird allen Mitarbeitenden, Dozentinnen und Dozenten, Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern, Vereinsmitgliedern und Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern schriftlich zu Verfügung gestellt.
Ansprechpersonen und Beschwerdestellen
Kommt es zu einem Fall von Gewalterfahrung im mondo mio! Kindermuseum, so sind unterschiedliche Personen erste Anlaufstelle und qualifiziert, die Betroffenen zu betreuen und Beschwerden weiterzureichen.
Die Geschäftsführung, die Justiziarin und die pädagogische Leitung des Museums beraten bei allen Fragen, Problemen und Sorgen. Darüber hinaus stehen alle weiteren Mitarbeitenden als Ansprechpersonen zu Verfügung und können weitervermitteln.
Nina Schulze (Geschäftsführung)
Henrike Pankratz (Justiziarin)
Katharina Husmann (pädagogische Leitung)
Für Teilnehmende an pädagogischen Programmen, Ferienkursen, Kindergeburtstagen und Ausstellungsbesuche sind erste Ansprechpersonen die zuständigen Dozentinnen und Dozenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Als neutrale Beschwerdestelle empfehlen wir den Kinderschutzbund Dortmund und das Jugendamt Dortmund: verwaltung@dksb-do.de.
Kinderschutz Notrufnummer Jugendamt Dortmund: 0213-5012345